Trotz heftiger Kritik und rechtlicher Bedenken beschließen ÖVP und FPÖ in der letzten Nationalratssitzung des Jahres die „Krankenkassenreform“
21 Kassen werden auf 5 zusammengelegt, Leistungsunterschiede bleiben bestehen und Unternehmer bestimmen künftig in der Versicherung der Beschäftigten. Angeblich soll damit bis 2023 eine Milliarde eingespart werden – wie und wo genau kann die Regierung allerdings nicht erklären.
Durch den Umbau der Sozialversicherung werden vor allem Kosten verschoben – zum Vorteil der Unternehmer und zum Nachteil der Krankenkassen der Beschäftigten. Die Finanzierungsprobleme bleiben unberührt. Daher sind künftig Selbstbehalte für PatientInnen nicht ausgeschlossen.
- Was bringen die Veränderungen für uns Versicherte?
- Verschlingen die Sozialversicherungen tatsächlich Unmengen von Verwaltungskosten?
- Welche Pläne hat die Regierung und wie kann eine sozialdemokratische Antwort darauf aussehen?
Darüber diskutieren NR Ing. Markus Vogl gemeinsam mit BMW-Betriebsratsvorsitzenden Andreas Brich.
7. Februar 2019 um 18:00 im Gasthaus Hiesmair in Schiedlberg.